Landes-Akkordeon-Ensemble Sachsen-Anhalt (LAESA)

Konzert / Moderne

Datum: So. 10. November 2019 15:00 Uhr
Ort: Halle (Saale) (Franckesche Stiftungen, Freylinghausensaal)

Landes-Akkordeon-Ensemble Sachsen-Anhalt
Leitung: Lutz Stark

Seit 23 Jahren gibt es mit dem Landes-Akkordeon-Ensemble Sachsen-Anhalt ein Auswahlorchester für begabte Akkordeonschüler dieses Bundeslandes. In ihren Heimatorten werden die Orchestermitglieder von hochqualifizierten Akkordeonpädagogen an kommunalen und städtischen Musikschulen unterrichtet und auf die Probenphasen und Konzerte vorbereitet. Mittlerweile zählt das Orchester in Trägerschaft des Landesverbandes der Musikschulen Sachsen-Anhalt e.V. seit seiner Gründung über 130 Mitglieder. Einige von ihnen sind heute gefragte Musiker und unterrichten dieses vielseitige Instrument an Musik- und Hochschulen im In- und Ausland. Das Ensemble ist fester Bestandteil im Programm von akkordeon akut!. Jedes Jahr in den Sommerferien erarbeiten die jungen Musiker innerhalb einer Woche das Repertoire für die neue Spielzeit. Im Mittelpunkt des künstlerischen Schaffens stehen besonders Originalwerke zeitgenössischer Komponisten. Durch die Vergabe von Aufträgen an und im Ergebnis verschiedenster Workshops und Kooperationen mit Komponisten wie Iwan Iwanow, Krzystof Zgraja, Willi Vogl, Jean Pacalet, Lutz Stark und Jens Marggraf entstand in den vergangenen Jahren eine beachtliche Zahl an neuen Werken für diese Besetzung. „Aitake“ ist eine Komposition des in Halle lebenden und wirkenden Jens Marggraf, sie entstand ebenfalls im Auftrag des Landes-Akkordeon-Ensembles Sachsen Anhalt und wurde von ihm 2006 uraufgeführt. Ausgangspunkt ist die japanische Hofmusik gagaku, die im siebenten Jahrhundert ihre Blütezeit erreichte und aus insgesamt elf verschiedenen Akkorden besteht, die aitake genannt werden. Die japanische Mundorgel Shō gilt als eines der Vorläuferinstrumente der modernen Harmonikainstrumente und spielte in dieser Musik als Harmonieinstrument eine zentrale Rolle. Ebenfalls im Programm ist die „Downland Suite“ des Komponisten schottischer Herkunft John Ireland, der im 20. Jahrhundert neben seinem kompositorischen Schaffen als Organist, Chorleiter und Musikpädagoge – Benjamin Britten war u. a. einer seiner erfolgreichen Schüler – wirkte oder „Sonnenfeuer“ des Magdeburger Komponsiten Jens Klimek. Ursprünglich für Blasorchester konzipiert wird im Konzert die gemeinsam von Geoffrey Bush und dem Komponisten selbst bearbeitete freie Version für Streichorchester erklingen.

VVK: 7,10€AK: 8€

Zurück