Lunch-Konzert I: Der junge Händel und seine Vorbilder

Datum: Sa. 04. Juni 2022 12:00 Uhr
Ort: Halle (Händel-Haus)

Werke von G. Frescobaldi, T. Merula, J. J.Froberger, J. K.Kerll, J. Pachelbel, D. Buxtehude, J. Krieger, F. W. Zachow und G. F. Händel

Wo Musik aus der Barockzeit erklingt, ist das Cembalo meist nicht weit. Sein festlicher Klang ist charakteristisch für eine ganze Musikepoche. Im Mittelpunkt des Lunch-Konzertes stehen historische Tasteninstrumente aus der Sammlung des Händel-Hauses. Händel genoss in seiner Jugend Musikunterricht beim damals besten Musiker Halles, dem Organisten der Marktkirche, F. W. Zachow (1663–1712). Zachow wies ihn nicht nur in die mitteldeutsche Kantorentradition ein, sondern vermittelte ihm auch verschiedene europäische Nationalstile, die Händel später in seinen Kompositionen zu einer meisterhaften Synthese vereinte. Händel war bekanntermaßen ein wahrer Virtuose auf dem Cembalo, seinen Ruf und seine Karriere begründete er als Solist an diesem Instrument. Die Faszination für das intime Genre des Tastenspiels begeistert Zsombor Tóth-Vajna. Der renommierte Cembalist ist Komponist, Spezialist für historische Aufführungspraxis und historische Tasteninstrumente.

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